Kornnatter - Elaphe guttata

Herkunft: östliche und südliche USA bis Mittelmexiko

Lebensraum: offene Nadel- und Laubwälder, häufig in Holzstößen, Steinhaufen, Nagetierbauten etc.; auch in verlassenen Häusern und an stillgelegten Eisenbahnlinien, wo die Schienenschwellen als Versteck genutzt werden. Immer in der Nähe von offenem Wasser.

Verhalten: Kornnattern gelten im allgemeinen als dämmerungs- bzw. nachtaktive Tiere. Gelegentlich kann man sie aber auch beim Sonnenbaden beobachten. Den Großteil ihres Lebens verbringen sie versteckt im Laub, Felsen, hohlen Baumstämmen usw. Sie sind ausgesprochen gute Ketterer und sind daher auch auf Bäumen anzutreffen. Auf Bedrohung reagieren sie meist mit Flucht. Gelegentlich sieht man aber auch die schlangentypische S-Haltung für Abwehrbisse.

Färbung: ist sehr variabel und besteht aus verschieden großen roten, grauen oder braunen Sattelflecken mit schwarzer Umrandung auf orangefarbenem , roten, hellbraunem oder grauem Grund. Die helle Bauchseite hat ein für Kornnattern typisches "Schachbrettmuster" welches aus sich abwechselnden hellen und braun-schwarzen Schuppen zusammensetzt. Charakteristisch ist die Kopfzeichnung in "Pfeilform".

Größe: maximal 1,80m lang, bleibt aber meist viel kleiner. Körperdurchmesser 3-4cm.

Beutetiere: sind Nagetiere, Fledermäuse, Vögel und kleine Reptilien. Die Kornnatter verfügt über keinerlei Gift und tötet ihre Beutetiere durch erwürgen.

Fortpflanzung: Die Paarung beginnt nach Abschluß der ersten Häutung nach der Winterruhe. Kornnattern legen im späten Frühjahr bis zu 20 Eier aus denen im Spätsommer (nach ca. 60 bis 80 Tagen) die 25-40cm langen Jungschlangen schlüpfen. Sie öffnendas Ei mit dem sogenannten Eizahn. Ein Brutpflegeverhalten ist bei Kornnattern nicht bekannt.